Geschichte

Als Straßenmusikanten in Barcelona beginnend, gründeten Rio Che und El Coba 2006 das rein instrumentale Akustik-Projekt „Cobario“. Der Ausnahmegeiger Herwig Schaffner alias Herwigos vervollständigte die Gitarreros kurz darauf zu einem Trio der besonderen Art, welches seitdem immer mehr Genusshörer in seinen Bann zieht. Spanische, irische, orientalische als auch slawische Einflüsse kombiniert mit klassischen Elementen prägen das Klangbild und laden dazu ein, die Augen zu schließen und auf Reisen zu gehen. Auf zahlreichen europäischen wie auch nordamerikanischen Festivals war Cobario mittlerweile zu Gast, wobei sich die Eindrücke aus diesen Reisen auch immer wieder in neuen Kompositionen wiederfinden.
Mit Jänner 2014 verließ der bisherige Gitarrist Rio Che das Instrumentaltrio. El Coba und Herwigos beschlossen nach reiflicher Überlegung das Projekt Cobario weiterzuführen und fanden mit dem neuen Gitarristen Georg Aichberger alias Giorgio Rovere einen hervorragenden Ersatz. Bereits im selben Jahr brachte Cobario wieder ein neues Album (Royal) heraus und präsentierte dieses auf der ersten großen Wintertour in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
2016 wurde Cobario als offizieller Vertreter für Weltmusik in das „New Austrian Sound of Music“ – Programm des österreichischen Außenministeriums aufgenommen.
2017 veröffentlichte Cobario sein mittlerweile fünftes Album „Zehn Welten“.
Im Zuge der Tourneen konzertierte das Trio bis dato in 29 Ländern auf vier Kontinenten, um ein internationales Publikum mit seiner Wiener Weltmusik zu begeistern.
Die Eindrücke aus den Konzertreisen in verschiedenste Länder, wie Mexiko, Tunesien, Kasachstan und viele mehr, finden sich in den Kompositionen wieder.
2020 veröffentlichte Cobario das Album „weit weg“. In diesem erweitert das Instrumentaltrio das Klangspektrum erstmals mit seinen Gesangsstimmen.
Folgende Alben wurden bislang veröffentlicht:
2020 „weit weg“
2017 „10 Welten“
2014 „Royal“
2013 „Cobario – Live in Concert“ (Live CD inklusive DVD)
2011 „A Vagabond’s Tale“
2009 „Cobario Island“
2007 „Insight“
Herwigos
Herwig Schaffner alias „Herwigos“ begann im Alter von 8 Jahren Geige und Klavier zu lernen und wurde schon im Alter von 16 an der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen. Er spielte in zahlreichen Orchestern wie dem „European Youth Orchestra“ mit und durfte unter Dirigenten wie Yehudi Menuhin und Sandor Vegh auftreten. Schon in jungen Jahren brachten ihn diese Orchestertourneen quer durch Europa und Asien.
2005 begann Herwig Schaffner Werke für Streichquartett und später für Symphonieorchester zu komponieren, wobei diese unter anderem im Goldenen Saal des Musikvereins Wien uraufgeführt wurden.
2007 lernte Herwigos El Coba und Rio Che kennen und vervollständigte Cobario zum Instrumentaltrio.
Giorgio Rovere
Georg Aichberger alias „Giorgio Rovere“ begann mit 14 Jahren Gitarre zu spielen. Seine Jugendjahre waren geprägt von autodidaktischem Lernen sowie einer Vielzahl an Bandprojekten – die Bühne wurde fester Bestandteil seines Lebens. Mit 19 Jahren begann er Gitarre an der Musikuniversität Wien zu studieren. Von seinem südamerikanischen Lehrer und Mentor, Arnoldo Moreno, lernte er die verschiedenen Klangmöglichkeiten der Gitarre für sich zu nutzen und seinen persönlichen Weg des musikalischen Ausdrucks zu finden.
Das Studium führte Giorgio Rovere unter anderem nach Australien, wo er am Sydney Conservatorium of Music sein Spiel perfektionierte. Seine musikalische Karriere brachte ihn in die verschiedensten Länder wie Spanien, Frankreich, Deutschland, Ungarn und Kroatien.
Bei einem seiner zahlreichen Auftritte faszinierte der junge Gitarrist den zufällig anwesenden Geiger Herwigos, der ihn zu einem musikalischen Kennenlernen einlud.
Nach diesem ersten instrumentalen Zusammentreffen war augenblicklich klar, dass Giorgio Rovere Cobario wieder zum Trio komplettieren würde, um ein neues Kapitel im Buch der Wiener Band aufzuschlagen.
El Coba
Jakob Lackner alias El Coba wurde bereits in frühem Jugendalter von den Klängen der akustischen Gitarre fasziniert. Nach mehreren Jahren des autoditaktischen Lernens nahm er Unterricht bei namhaften Gitarristen wie z.B.: Peter Ratzenbeck. Bis zum 20. Lebensjahr spielte er in mehreren Projekten und Bandformationen diverser Musikgenres, bis er mit Mario Chehade alias „Rio Che“ Cobario gründete.
Nach einigen Konzerten als Straßenmusikanten in Barcelona, lernten die beiden per Zufall den Violonisten Herwig Schaffner kennen, der dann im Jahr 2007 das Instrumentaltrio vervollständigte.